Essen-Altenessen. Die Bauruine am Altenessener Bahnhof wird abgerissen. Die Diskussion um die Nutzung der Fläche läuft. Jetzt hat sich die Volt-Partei gemeldet.
Die Bauruine am Altenessener Bahnhof gilt als Angstraum und soll abgerissen werden. Das Oberverwaltungsgericht hatte zuletzt festgelegt, dass die Eigentümergesellschaft dafür bis Mitte des Jahres Zeit hat, danach kann die Stadt Essen den Abbruch veranlassen. Unterdessen laufen die Diskussionen, wie die Fläche im Anschluss genutzt werden soll.
Grünanlage als sozialer Treffpunkt in Altenessen
Die FDP hatte zuletzt einen Verkehrsverknüpfungspunkt mit Fahrrad, Taxi, Bus, Tram und Bundesbahn mit der dazugehörigen Aufenthaltsqualität vorgeschlagen. Die SPD hatte gefordert, dass die Polizeistation ihren Standort von der Johanniskirchstraße dorthin verlagert. Jetzt meldet sich auch die Partei Volt zu Wort und schlägt einen Park der Partnerstädte vor. Eine entsprechende Grünanlage „würde nicht nur das Stadtklima vor der Klimakatastrophe schützen, sondern wäre auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt für die Nachbarschaft, aber auch ein Wahrzeichen für ein geeintes und friedliches Miteinander“, erklärt die Partei in einer Pressemitteilung.
Flächen nach regionaler Art bepflanzen
Die Grünfläche soll den Partnerstädten gewidmet werden. Es könnten Informationstafeln angebracht werden und die Flächen nach regionaler Art gestaltet und bepflanzt werden. Volt-Sprecher Roman Snegur: „So würden wir nicht nur die Lebens- und Aufenthaltsqualität im Stadtteil verbessern, sondern auch den kulturellen Austausch mit unseren Partnerstädten anregen und eine neue Veranstaltungsfläche schaffen.“