Essen. Das Interesse an Impfungen in Essen lässt rapide nach. Die Quoten wachsen nur noch sehr langsam. Wie die Stadt reagiert.
Die Impfquoten in Essen stagnieren, wachsen - wenn überhaupt - nur noch hinterm Komma. Bei den zahlreichen Impfangeboten werden kaum noch Erstimpfungen verabreicht. Ein Monatsvergleich macht deutlich, wie sehr das Interesse zurückgeht.
Die Impfquoten am 22. Februar 2022:
- Erstimpfungen 77,6 Prozent
- Zweitimpfungen 74,3 Prozent
- Booster 50,4 Prozent
Die Impfquoten am 22. März 2022:
- Erstimpfungen 77,8 Prozent
- Zweitimpfungen 74,4 Prozent
- Booster 56 Prozent
Die Änderungsraten: Innerhalb der letzten vier Wochen hat sich die Quote der Erstimpfungen um nur noch 0,2 Prozentpunkte erhöht, die Quote der Zweitimpfungen um 0,1 Prozentpunkt; allein bei den Boostern war noch etwas Bewegung. Die Quote stieg um 5,6 Prozentpunkte.
Entsprechend dünn sind die Zahlen der letzten Impfaktionen der Stadt. Vier temporäre Impfstellen gibt es mit regelmäßigen Öffnungszeiten, dazu kommen regelmäßige Impfaktionen bei der AOK an der Friedrich-Ebert-Straße; doch gerade mal 34 Erstimpfungen gab es nur noch im Zeitraum vom 21. bis 27. März.
Die Stadt hat längst reagiert und die Öffnungszeiten der Impfstellen auf das zurückgehende Interesse erneut angepasst. Also: gekürzt. Die Öffnungszeiten sehen seit Montag, 28. März, so aus:
- Altenessen-Nord, Verwaltungsgebäude Marienhospital, Johanniskirchstraße 27: Dienstag von 16 bis 19 Uhr und Samstag von 12 bis 16 Uhr
- Frohnhausen, Lighthouse Essen, Liebigstraße 1: Freitags von 16 bis 19 Uhr.
- Innenstadt, Theaterpassage, Rathenaustraße 2: Samstag von 10 bis 16 Uhr
- Werden, Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler Höhe 29: Mittwoch von 16 bis 19 Uhr