Rüttenscheid/Südviertel. In zwei Essener Lokalen kann man kurzfristig Spenden für die Opfer des Ukraine-Krieges abgeben. Die Öffnungszeiten und alle Informationen.

Die Essener Grünen-Politikerin Inga Sponheuer hat eine kurzfristige Spendenaktion für Opfer des Ukraine-Krieges organisiert. Von Dienstag, 1. März, bis Donnerstag, 3. März, kann man in der Zweibar und der Goldbar Sachspenden abgeben. Benötigt werden Schlafsäcke, Isomatten, Fahrradhelme und Geld.

Zu folgenden Zeiten kann man die Spenden am Dienstag und Mittwoch abgeben: An beiden Tagen von 13 bis 24 Uhr in der Goldbar (Rellinghauser Str. 110) sowie am Dienstag von 9 bis 16 Uhr und Mittwoch von 9 bis 22 Uhr in der Zweibar (Rüttenscheider Str. 63). Am Donnerstag sollen sie dann schon ins polnisch-ukrainische Grenzgebiet transportiert werden.

Essener Lokale sammeln Sachspenden für Menschen auf der Flucht

„Dort haben wir eine Kontaktperson, die den Weitertransport organisiert“, erklärt Sponheuer. Ziel seien die ukrainischen Großstädte Kiew und Charkiw, die derzeit massiv unter Beschuss stehen. Dort sollen Menschen, die sich zum Beispiel in U-Bahnhöfen vor Luftangriffen verstecken, mit den Schlafsäcken und Isomatten ausgestattet werden. Die Helme dienen zum Schutz. Geldspenden sollen zunächst an die Kontaktperson gehen, die dann vor Ort kauft, was noch benötigt wird – beispielsweise Hygieneprodukte. Sponheuer: „Wir hoffen, eine schnelle und unkomplizierte Spendenaktion auf die Beine stellen zu können.“