Essen-Holsterhausen. Wer das Super-Bowl-Finale zu Hause schaut, kann auch dort leckere Burger zaubern. Oliver Sidiropoulos von der Essener „d.bar“ verrät drei Rezepte.
Dem US-amerikanischen Super-Bowl-Finale fiebern auch in Deutschland viele Menschen entgegen. In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar spielen die Cincinnati Bengals gegen die LA Rams. Prosieben startet die Übertragung des American-Football-Events ab 22.55 Uhr deutscher Zeit. Einige Restaurants in Essen bieten Public Viewing mit amerikanischem Essen und Snacks an (zur Übersicht). Wer in Corona-Zeiten aber lieber zu Hause den Fernseher einschaltet, kann sich auch daheim einen Burger zaubern – vorausgesetzt, die Zutaten sind im Haus. Oliver Sidiropoulos von der Holsterhauser „d.bar“ (Kahrstraße 80) verrät drei Rezepte.
Dabei gilt immer: „Man sollte qualitativ hochwertige Produkte verwenden“, sagt Sidiropoulos. Von Billigfleisch aus dem Discounter rät er dringend ab. Auch der richtige Fettgehalt sei wichtig. „16 bis 18 Prozent sind optimal“, so der Gastronom. Dann sei das Fleisch noch schön saftig, aber nicht so fetthaltig, dass es nachher auf dem Grill zusammenschrumpfe. Und: „Bitte das Fleischpatty nicht auf dem Grill zusammenquetschen.“ Dann würden nämlich alle Säfte, die den Geschmack bringen, herausgepresst.
„The Goatie“
- Rindfleischpatty
- Burgerbrötchen
- Lollo Rosso oder Lollo Bionda
- Tomate
- Ziegenfrischkäse-Taler
- Feigenmousse
- Burgersoße (z.B. Cocktail)
- Walnüsse
- Zucker
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Dieser Burger ist etwas für alle, die die Mischung aus süß und herzhaft mögen. Zuerst kommt das Rindfleischpatty auf den Grill oder – wenn nicht vorhanden – in die Pfanne. Währenddessen kann man schon einmal das Burgerbrötchen bereitlegen. Es muss für circa drei Minuten in den Backofen – gern bei Oberhitze, sodass sich auf der Oberseite ein paar Röstaromen entfalten.
Anschließend wird die Unterseite des Brötchens mit Burgersoße bestrichen – und dann geht es ans Belegen: erst der Salat, dann die Tomate, dann das Patty. Auf das Fleisch legt man den Ziegenfrischkäsetaler, der durch die Wärme leicht anschmilzt, und bestreicht ihn mit dem Feigenmousse. Die Walnüsse werden mit etwas Zucker in eine Pfanne gegeben und kurz angeröstet, sodass sie karamellisieren. Nun geben sie dem Burger den letzten Schliff.
The „Duke“
- Rindfleischpatty
- Burgerbrötchen
- Lollo Rosso oder Lollo Bionda
- Tomate
- Bacon
- Cheddarkäse
- Barbecue-Soße
- Röstzwiebeln
Das Burgerpatty und das Brötchen bereitet man genauso wie beim vorherigen Burger zu. Zeitgleich mit dem Patty wird der Bacon angebraten. Dabei darf er ruhig Röstaromen entwickeln und knusprig sein, sollte aber nicht so lange gebraten werden, dass er vertrocknet. Beide Brötchenhälften werden diesmal mit Barbecue-Soße bestrichen.
Auch der Grundaufbau des Burgers bleibt gleich: Salat, Tomate, Patty. Der Cheddarkäse wird auf das Rindfleischpatty gelegt und darf ruhig richtig ordentlich schmelzen. Damit das schneller passiert, kann man ihn schon beim letzten Wenden auf das Fleisch legen. Sidiropoulos deckt ihn dabei mit einer Glocke ab und lässt ihn kurz liegen. Wer keine zur Hand hat, kann zum Beispiel einfach eine Müslischale benutzen.
Alle Burger auf der Karte
Alle drei Burger, die wir hier vorstellen, hat die „d.bar“ auch auf der Karte. Sie kosten 14,90 Euro.Die „d.bar“ ist montags bis samstags ab 17 Uhr geöffnet, Küche bis 22 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist das Restaurant geschlossen.Erreichen kann man das die „d.bar“ unter oder per Mail an os@dbar-essen.de.
Darauf kommen nun der Bacon und die Röstzwiebeln. Letztere kann man kaufen oder auch selbst machen: dafür Zwiebelstücke je nach Geschmack grober oder feiner schneiden, frittieren, etwas Salz und Zucker zugeben.
„The Italian“
- Rindfleischpatty
- Burgerbrötchen
- Rucola
- Tomate
- Mozzarella
- Parmaschinken
- Crema di Balsamico
- Burgersoße (zum Beispiel Cocktail)
Dieser Burger setzt auf mediterrane Zutaten. Statt Lollo Rosso gibt es Rucola, statt Cheddarkäse Mozzarella. Auch hier kann der Käse auf dem Patty unter einer Glocke angeschmolzen werden, obendrauf kommt der Parmaschinken. Den bitte nicht anbraten – sonst geht der charakteristische Geschmack verloren. Ober- und Unterseite des Brötchens werden mit Burgersoße bestrichen. Vorsicht mit der Crema di Balsamico: Sie wird auf den Rucola gegeben, man sollte aber nicht zu viel verwenden, sonst wird der Geschmack schnell zu intensiv.