Essen. Weil die Corona-Zahlen steigen, genügt für Besucher der Impfnachweis nicht mehr. Zusätzlich muss ein Test her. Was andere Krankenhäuser planen.

Die Essener Universitätsmedizin führt bereits ab Donnerstag, 25. November wieder strengere Regeln für Besucher ein. Das bestätigte der kaufmännische Direktor des Uniklinikums, Thorsten Kaatze. Demnach genügt es für Besucher und Begleiter von Patienten nicht mehr, geimpft, genesen oder getestet zu sein (3G), vielmehr müssen ab Donnerstag auch geimpfte und genesene Besucher zusätzlichen einen aktuellen Test vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf (2G-plus). „Die stark ansteigenden Infektionszahlen lassen uns keine andere Wahl“, so Kaatze.

Ruhrlandklinik ist zu einem generellen Besuchsverbot zurückgekehrt

Die neuen Regelungen gelten für die Standorte Universitätsklinikum, St. Josef Krankenhaus Werden und Herzchirurgie Huttrop. Auch bei den Besuchszeiten gibt es Verschärfungen. „Patientinnen und Patienten können am ersten Tag begleitet und danach von einer Kontaktperson pro Tag zwischen 15 Uhr und 20 Uhr für eine Stunde besucht werden“, heißt es in einer Mitteilung der Pressestelle der Universitätsmedizin. Sowohl für die Begleitung als auch für den Besuch ist ein Besucherausweis nötig, der nur ausgegeben werde, wenn der 2G-Regel Genüge getan ist.

Ferner ist die Ruhrlandklinik der Universitätsmedizin in Heidhausen, die auf Lungenkrankheiten spezialisiert ist, bereits seit Mittwoch, 24. November, zu einem generellen Besuchsverbot zurückgekehrt.

Uniklinik hat Informationen, dass andere Essener Krankenhäuser in Kürze folgen

Nach Information von Thorsten Kaatze wollen auch die anderen Essener Krankenhäuser in Kürze eine strengere Besucherregelung erlassen. Auf den Internetseiten des Alfried-Krupp-Krankenhauses, der Kliniken Essen-Mitte oder des Elisabeth-Krankenhaus war am Mittwoch (24.11.) allerdings noch keine entsprechende Aktualisierung erfolgt, hier gilt demnach noch weiterhin die 3G-Regel. „Wahrscheinlich ändern wir das nächste Woche“, so Hille Ahuis, Sprecherin des Krupp-Krankenhauses.