Essen-Rüttenscheid. Für die bevorstehende Karnevalsession stehen auch die Kneipenbetreiber in den Startlöchern. Was sich die Gastronomen wünschen.

Wenn Simon Heidenreich, Betreiber der Eule in Rüttenscheid, auf die bevorstehende Karnevalssaison schaut, ist er sehr optimistisch. Zum einen haben schon einige Vereine bei ihm gebucht, zudem plant er zusammen mit dem Festkomitee Essener Karneval unter anderem das Hoppeditz-Erwachen.

Diskussion um die 2G-Regel in Kneipen

Und wenn es um den Höhepunkt des närrischen Treibens geht, dann rechnet er mit einem vollen Haus. Sicherlich könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wissen, wie sich die Pandemie bis dahin entwickele, aber er hoffe doch sehr, dass man zumindest nach der 2G-Regel wieder feiern könne. Denn der Wunsch der Leute nach Festen und Partys sei doch sehr groß. Aber bis zum Karnevalswochenende im kommenden Jahr geht, so Heidenreich, noch einige Zeit ins Land und bis dahin könnte sich die Lage nun durchaus entspannt haben.

Leute wollen nach der Zwangspause wieder feiern

Christian Krause („Früher oder später“) setzt ebenso darauf, dass die Corona-Regeln bis zur heißen Phase des Karnevals deutlich gelockert werden. Wie Heidenreich ist auch er fest davon überzeugt, dass viele Menschen nach der Zwangspause nun wieder Karneval wie auch in den Vorjahren feiern wollen. Mit den genauen Planungen werde er beginnen, wenn Klarheit über den Fortgang der Pandemie herrsche und damit auch über die sich daraus ergebenden Vorgaben.

Rolf Krane, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Rüttenscheid, geht grundsätzlich davon aus, dass in den Kneipen dieses Jahr wieder Karneval gefeiert werden könne. In welcher Form, das müsse man sicherlich noch sehen. Die Gastronomen seien allerdings sehr flexibel und würden sich auf die dann geltenden Anforderungen einstellen.