Essen. Wenn man aktuelle Hochwasser-Bilder der Ruhr mit normalen Motiven vergleicht, fällt auf, wie sehr die Ruhr zwischenzeitlich ihre Farbe wechselte.

Eine Woche nach dem Hochwasser, das in den Essener Stadtteilen Werden, Kettwig, Steele und Kupferdreh für teilweise massive Schäden gesorgt hat, machen aktuelle Luftbilder auf dramatische Art und Weise deutlich, wie sehr die Ruhr zwischenzeitlich ihren Charakter verändert hatte.

Die Brehm-Insel in Werden zu normalen Zeiten (links) und während der Überschwemmung
Die Brehm-Insel in Werden zu normalen Zeiten (links) und während der Überschwemmung © FUNKE Foto Services | Blossey
Der Ruhrbogen in Kettwig – zu normalen Zeiten und während der Flut.
Der Ruhrbogen in Kettwig – zu normalen Zeiten und während der Flut. © FUNKE Foto Services | Hans Blossey

Es geht dabei nicht nur um die mittlerweile hinlänglich bekannten Überschwemmungen, die hunderte von Bürgern bis heute vor massive Probleme stellen.

Ein Luftbild-Vergleich mit Hochwasser-Aufnahmen und älteren Motiven macht auch deutlich, wie viel aufgewühlten Schlamm die Ruhr transportiert hat – deutlich zu erkennen an dem satten Hellbraun, der Farbe des Wassers, das in Keller, Garagen und Erdgeschosse der Häuser lief.