Essen. In mehreren Stadtteilen von Essen werden in den kommenden Wochen Risikobäume gefällt. Grün und Gruga will so Gefahren abwehren.

In mehreren Essener Stadtteilen werden in den kommenden Wochen Bäume gefällt. Laut Grün und Gruga müssen 32 Risikobäume der Priorität 2 in acht Stadtbezirken gefällt werden.

„Werden potenzielle Gefahren festgestellt, können Pflegearbeiten erforderlich werden. Diese dienen der Erhaltung eines langfristig sicheren Baumbestandes in Essen“, erklärt Grün und Gruga in einer Mitteilung. „In manchen Fällen können aber selbst Pflegemaßnahmen die Stand- und Bruchsicherheit eines Baumes nicht wiederherstellen. Solche Bäume werden als Risiko- oder Gefahrenbäume bezeichnet und müssen kurz- oder mittelfristig gefällt werden.“

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Die Stadt Essen unterscheidet zwischen Risikobäumen mit unterschiedlicher Dringlichkeit: Von Bäumen mit Priorität 1 geht eine akute Gefahr aus und sie müssen sofort gefällt werden. Risikobäume mit der Priorität 2 müssen innerhalb von 14 Tagen gefällt werden. Die betroffene Bezirksvertretung bekommt ebenfalls eine Information.

Liste der Bäume ist öffentlich

Darüber hinaus gibt es noch Risikobäume der Prioritätsstufe 3, die der Sommer- oder der Winterfällung zugeordnet werden. Wenn ein Baum so sehr geschädigt ist, dass nicht zu erwarten ist, dass er den ab Frühherbst zu erwartenden Windlasten widersteht, muss dieser noch außerhalb der Fällsaison im Rahmen der sogenannten Sommerfällung entnommen werden.

Alle anderen Risikobäume der Stufe 3 werden innerhalb der Fällsaison vom 1. Oktober bis 28. Februar des darauffolgenden Jahres im Rahmen der Winterfällung gefällt. Die Liste dieser Bäume geht im Herbst eines jeden Jahres zur Kenntnisnahme in die jeweiligen Bezirksvertretungen und ist im Ratsinformationssystem der Stadt Essen (ris.essen.de) öffentlich einsehbar.