Essen. „Lolli-Tests“ in der Diskussion: Frühestens ab 10. Mai könnten die Tests an die Essener Schulen und Kitas kommen. Was daran noch unklar ist.
Die Stadt bereitet den Einsatz so genannter „Lolli-Tests“ in Schulen und Kitas vor. Die „Lolli-Tests“ gelten als wesentlich einfacher in der Handhabung als jene Tests, die derzeit benutzt werden und mit einem Wattestäbchen funktionieren, das man sich in die Nasenlöcher stecken muss.
Der Schulausschuss beschloss in dieser Woche, dass die Verwaltung einen entsprechenden Einsatz prüfen und vorbereiten soll. Dort wird unterdessen längst am Einsatz der „Lolli-Tests“ gearbeitet. „Aktuell wird eine Logistik aufgebaut, damit ein geplanter Start ab dem 10. Mai umgesetzt werden kann“, hieß es bereits Anfang der Woche im Rathaus.
Ob und wann die „Lolli-Tests“ kommen, ist aber keine rein kommunale Angelegenheit: Schließlich muss das Land entsprechende Kontingente beschaffen und an die Schulen schicken. Vor etwa einer Woche informierte das Schulministerium die Schulen in Sachen Lollitest: „Wir sind weiterhin darum bemüht, Pooltests („Lolli-Tests“) an diesen Schulen zeitnah einzuführen.“ Gemeint sind Grund- und Förderschulen.
Land ist „weiterhin bemüht“, Lollitests einzuführen
Beim „Lolli-Test“ müssen Kinder eine halbe Minute auf einem Abstrichstäbchen lutschen. Es handelt sich um einen PCR-Test; das heißt, das Ergebnis ist nicht sofort - wie beim unsichereren Antigen-Schnelltest – sichtbar, sondern muss durch ein Labor ermittelt werden.
„Die Stadt Essen wird nun die Möglichkeit des Einsatzes der Lolli-Tests an Essener Kitas und perspektivisch auch an weiteren Schulformen der Sekundarstufe I und II prüfen“, heißt es ergänzend in einer Mitteilung der Stadt.