Essen. Der Wintereinbruch hat im morgendlichen Berufsverkehr für viele Unfälle gesorgt. Häufig war nicht angepasste Geschwindigkeit der Auslöser.

Trotz warnender Vorhersagen - die Rückkehr des Winters mit Schnee und Eis hat am Dienstag offenbar viele Autofahrer in Essen überrascht. Im Berufsverkehr kam es am Morgen stadtweit zu „vielen Unfällen“, sagte Polizeisprecher Marco Ueberbach. Glücklicherweise blieb es bei Blechschäden, so Ueberbach: „Verletzt wurde niemand.“

Auf den innerstädtischen Straßen seien schneebedingt Markierungen und Begrenzungen nicht mehr zu sehen gewesen. Besonders ortsunkundige Verkehrsteilnehmer hatten es nicht leicht, ihre Fahrspuren zu erkennen. Oft krachte es auch auf der teilweise spiegelglatten Autobahn 40.

Einige wenige Probleme hatte auch die Ruhrbahn

Grund für die vielen Unfälle sei aber auch eine den Witterungsverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen, so der Polizeisprecher.

Einige wenige Probleme hatte auch die Ruhrbahn: Zwischen Werden und Burgaltendorf kamen die Linien 180, SB15 und 166 zwischen 7 und 9 Uhr teils zum Erliegen. Die 169/161 und die 54/55 mussten zwischen 6.30 und 7 Uhr einen Umweg in Kauf nehmen, weil ein liegengebliebener Lastwagen die Ernestinenstraße versperrte, sagte Ruhrbahnsprecherin Sylvia Neumann. Vorübergehend eingeschränkt war auch der öffentliche Nahverkehr zwischen Burgaltendorf und Hattingen.

Gegen 8 Uhr am Morgen beruhigte sich die Lage auf den Essener Straßen wieder. (j.m.)