Essen. Als die Sirenen um 11 Uhr in Essen lösten, riefen abermals viele Bürger auf der Leitstelle der Feuerwehr an. Technisch lief der Alarm problemlos.

Trotz aller Bitten und Meldungen im Vorfeld des landesweiten Sirenenwarntags: Am Donnerstag haben erneut „viele Leute den Notruf der Feuerwehr blockiert“, sagte deren Sprecher Christoph Riße. Die Anrufer zeigten sich irritiert, wollten wissen, was es mit dem Krach auf sich habe.

Technisch sei bei dem Alarm, der um 11 Uhr ausgelöst wurde, alles reibungslos gelaufen. Alle 30 Sirenen im Essener Norden funktionierten genauso problemlos wie die Warn-App Nina, so Riße. Und der starke Wind habe den Schall der Heuler so weit getragen, dass sie erstmals auch im Süden der Stadt zu hören waren.

Wie mehrfach berichtet, hat die Stadt das Sirenensystem zunächst im Essener Norden installiert, da sich dort die meisten potenziell störanfällige Betriebe befinden, die wichtigsten Transportrouten zu Wasser und zu Lande sind und die meisten Menschen leben.

Nach und nach soll das Alarmnetz ausgebaut werden. 86 Standorte sind insgesamt ausgeguckt. (j.m.)

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