Eiszapfen-Alarm: Feuerwehr Essen rückt mehr als 50 Mal aus
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Essen. Eiszapfen an Brücken und Dächern werden zur Gefahr. Die Feuerwehr kommt aber nur im Notfall. Die Verantwortung liegt sonst bei den Hausbesitzern.
Der Winter hat Essen weiterhin fest im Griff. Und Gefahr droht nicht nur auf eisglatten Straßen. Die Feuerwehr musste seit dem vergangenen Montag mehr als 50 Mal ausrücken, um Eiszapfen von Dächern oder Brücken zu entfernen. So auch am Mittwochvormittag an der Unterführung der B224 unweit es Kongresshotels an der Grugahalle.
Die Feuerwehr hält einen zusätzlichen Leiterwagen in Bereitschaft
Das Entfernen von Eiszapfen gehört eigentlich nicht zu den originären Aufgaben der Feuerwehr, betont Sprecher Mike Filzen. Verantwortlich seien die Hausbesitzer. Sie müssten im Zweifel einen Dachdeckerbetrieb beauftragen. Nur zur Gefahrenabwehr rückt die Feuerwehr aus. Diese hält einen Leiterwagen quasi in Bereitschaft. Denn sobald Tauwetter einsetze, es nachts aber weiter friert, steige die Gefahr von Eisbrüchen.
Der Einsatz ist nicht kostenlos, Hausbesitzer müssen eine Gebühr bezahlen
Rückt die Feuerwehr an, ist das übrigens nicht kostenlos. Für den Einsatz einer Drehleiter und zwei Feuerwehrmännern ist pro Stunde eine Gebühr von 266 Euro fällig.
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