Essen-Holsterhausen. Baustelle an der Holsterhauser Straße dauert an. Nachdem die Stadtwerke die Hauptwasserleitung repariert hatten, stießen sie auf ein Problem.
Seit dem Sommer vergangenen Jahres besteht nun schon die Baustelle an der Holsterhauser Straße nahe der Einfahrt zu "Halbe Höhe". Ursprünglich war sie eingerichtet worden, damit die Stadtwerke die dort geborstene Hauptwasserader reparieren konnten. Die Leckage ist längst behoben, doch es stellte sich ein weiteres Problem heraus.
Rohre sehr tief im Erdreich verbuddelt
Bei weiteren Untersuchungen, so Sprecher Dirk Pomplun, habe sich gezeigt, dass im weiteren Verlauf der Leitung in Richtung Pilotystraße die Rohre bis zu fünf oder gar sechs Meter tief im Erdreich verbuddelt sind. Falls die Versorgungsleitung dort mal leck schlagen sollte, wäre eine Reparatur mit großem Aufwand verbunden. Daher sei die Entscheidung gefallen, auf einer Länge von 30 Metern neue Rohre zu legen, diese allerdings in einer deutlichen geringeren Tiefe von 1,50 Meter. Derzeit dauern die Arbeiten noch an, sollen aber bis zum März abgeschlossen sein, berichtet Pomplun. Dann werde der entsprechende Abschnitt der alten Leitung vom Netz genommen und das Wasser fließe durch die neuen Rohre.
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Für das Projekt wurden insgesamt elf Bäume gefällt, wie aus Informationen an die Bezirksvertretung hervorgeht. Ersatzpflanzungen seien vorgesehen, allerdings nicht an Ort und Stelle, erklärt der Sprecher, da dort nun mal die neue Leitung liege und im Fall der Fälle sie erreichbar sein müsse.
Lecks in unmittelbarer Nähe zur Haltestelle
Die Hauptwasserleitung hat einen Durchmesser von einem Meter. Die Lecks waren im Sommer in unmittelbarer Nähe der U-17-Haltestelle aufgetreten. Wegen der Bauarbeiten konnten keine Bahnen auf dem Abschnitt zur Margarethenhöhe verkehren. Die Fahrgäste mussten vorübergehend auf Busse ausweichen.