Essen. Wer ohne Maske Bus und Bahn fährt, muss 150 Euro Bußgeld zahlen. Ruhrbahn und Ordnungsamt kontrollieren. Zahl der Verstöße nimmt ab.
Die Fahrgäste der Ruhrbahn verstoßen kaum noch gegen die Maskenpflicht. Das hätten die letzten Kontrollen des Nahverkehrsunternehmens gemeinsam mit dem Essener Ordnungsamt ergeben, teilte die Ruhrbahn am Freitag mit.
Seit dem 12. August 2020 wird der Verstoß gegen die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen als Ordnungswidrigkeit mit 150 Euro Bußgeld geahndet. Ruhrbahn und Ordnungsamt kontrollieren regelmäßig. Im vergangenen Jahr wurde insgesamt 658 Mal eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Maskenpflicht geschrieben. Außerdem gab es 55 mündliche Ermahnungen. Doch die Quote sinkt, heißt es seitens der Ruhrbahn: Von August auf September sank die Quote der ausgesprochenen Bußgelder von 3,6% bereits auf 2,5 %. Diese verringerte sich nochmals im Oktober auf 1,9%. Im November wurde nur noch an 0,5% der kontrollierten Fahrgäste ein Bußgeld ausgesprochen. Im Dezember schließlich nur noch an 0,1%. In welchen Fällen eine Ordnungswidrigkeit vorliegt, liegt im Ermessen des Ordnungsamtes.
Auch wenn die Akzeptanz der Maßnahmen steigt, kontrolliert die Ruhrbahn weiterhin Busse, Bahnen, Bahnsteige sowie Bahnhöfe.