Essen. Bei einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft hat ein 33-Jähriger schwere Verbrennungen erlitten. Jetzt ist der Iraner unter Verdacht geraten.

Nach dem Feuer in einem Asylheim an der Grimbergstraße in Leithe gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von schwerer Brandstiftung aus. Der 33 Jahre alte Bewohner, der am Mittwochnachmittag schwere Verbrennungen an den Händen erlitten hat, räumte gegenüber den Ermittlern ein, das Feuer in seinem Zimmer selbst gelegt zu haben, berichtete die Polizei am Donnerstag.

Ob der iranische Asylbewerber damit „die Rückführung in ein südamerikanisches Land vorantreiben wollte“, so die Polizei, werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Sein Zimmer in der zweistöckigen Unterkunft ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Der festgenommene Tatverdächtige wird jetzt unter Bewachung in einem Krankenhaus ärztlich versorgt. Gegen ihn wird wegen des Verdachtes der schweren Brandstiftung ermittelt.

Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte und das Löschen des Feuers kamen zahlreiche weitere Bewohner der Unterkunft am Mittwoch mit dem Schrecken davon.

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