Essen. Wer mit Bus und Bahn fährt, muss eine Maske tragen. Seit dem 12. August drohen 150 Euro Bußgeld. Die Ruhrbahn hat bislang 615 Verstöße angezeigt.

Seit Einführung des Bußgeldes bei Verstößen gegen die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen am 12. August hat die Ruhrbahn 615 Verstöße (Stichtag 30. Oktober) gegen die Coronaschutz-Regeln zur Anzeige gebracht. Jede Ordnungswidrigkeit wird mit einem Bußgeld von 150 Euro geahndet.

Die Ruhrbahn-Statistik bezieht sich auf ihr gesamtes Bedienungsgebiet, also Essen mit Mülheim. Im August sei bei den Kontrollen durch Ruhrbahn und Ordnungsämter bei 3,6 Prozent der kontrollierten Fahrgäste ein Bußgeld ausgesprochen worden. Dieser Anteil nahm kontinuierlich ab: Im September erhielten 2,5 und im Oktober nur noch 1,9 Prozent der kontrollierten Fahrgäste ein Bußgeld.

Die Fahrscheinkontrolleure der Ruhrbahn haben schon bei Beginn der Pandemie auf die Einhaltung der Maskenpflicht geachtet und deshalb auch Masken an an Fahrgäste verteilt. „Aufgrund der wachsenden Akzeptanz der Maßnahmen ist nun keine Neuanschaffung von Masken geplant“, so eine Ruhrbahn-Sprecherin.

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