Essen/Gelsenkirchen. Polizei durchsuchte fünf Objekte in Essen und Gelsenkirchen. Beute und Datenträger sichergestellt, zwei Verdächtige vorläufig festgenommen.

Nach monatelangen Ermittlungen hat die Polizei Essen zu einem ersten Schlag gegen eine Bande von mutmaßlichen Einbrechern und Dieben im Norden der Stadt ausgeholt: Mit gerichtlichen Beschlüssen sind am Donnerstagmorgen fünf Objekte, davon drei in Essen sowie zwei in Gelsenkirchen, durchsucht und zwei von mehreren Verdächtigen vorläufig festgenommen worden.

Die Ermittler, die bei dem Einsatz am Nienhuser Busch und an der Hanielstraße in Katernberg von einer Hundertschaft unterstützt wurden, stellten Schmuck, zwei Autos, darunter einen SUV der Marke VW und diverse Datenträger sicher, berichtete Polizeisprecher Pascal Schwarz-Pettinato am Freitag.

Im großen Stil in Wohnungen eingestiegen

Im großen Stil sollen die Mitglieder der Bande in Wohnungen eingestiegen sein und Autos geknackt haben, um Beute zu machen. Die Rede ist von mehr als einem Dutzend krimineller Taten. Durch intensive Ermittlungen, so der Polizeisprecher, sei man den Verdächtigen auf die Schliche gekommen. Nähere Angaben zu möglichen weiteren Beschuldigten, der Zahl sowie dem Zeitraum der Taten will die Polizei noch nicht machen.

Die Ermittlungen wegen bandenmäßigen Einbruchdiebstahls, so heißt es, seien noch nicht abgeschlossen.

Bei dem Einsatz am Donnerstag wurde ein 39-Jähriger festgenommen gegen den ein Haftbefehl vorlag. Nachdem er seine Strafe bezahlt hatte, kam er wieder auf freien Fuß. (j.m.)