Essen. Polizei ermittelt nach gewalttätiger Auseinandersetzung in der Hauptbahnhofs-Szene. Randalierer schleuderte Hund herum und beleidigte Frauchen.
Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung in der Trinkerszene des Essener Hauptbahnhofs ermittelt die Polizei gegen einen 37-Jährigen: Der Mann soll am Montagabend den Vierbeiner einer 47-Jährigen, die er zusätzlich beleidigte, an der Leine herumgeschleudert haben. Einen Zeugen (59), der Frauchen und Hund beschützen wollte, stieß der Randalierer gegen eine einfahrende S-Bahn. Der 59-Jährige prallte gegen die Seitenwand des Zuges und wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.
Wie die Bundespolizei am Dienstag berichtete, wurden Beamte gegen 19.30 Uhr auf das Getümmel aufmerksam. Wie sich herausstellte, sollen zwei Szenegänger in Streit geraten sein. Dabei beleidigte der 37-jährige Essener die 47-jährige Essenerin. Anschließend tat er dem Hund Gewalt an, der sich jedoch wehrte und seinem Peiniger in die Wade biss.
Als der Mann die Frau weiter anging, zeigte ein Essener Zivilcourage und griff ein, bis auch er verletzt wurde. Weitere Zeugen beruhigten die Situation. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den 37-Jährigen vorläufig fest. Sowohl er als auch die 47-Jährige waren alkoholisiert. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung, Nötigung, Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und gefährliche Körperverletzung ermittelt.