Essen. Polizei und Stadt sorgten dafür, dass bei der Beerdigung eines Clan-Mitglieds die Corona-Regeln eingehalten wurden. Statt 50 kamen 300 Gäste.
Stadt und Polizei haben am Freitagmorgen mit großem Aufwand dafür gesorgt, dass bei der Beerdigung eines Clan-Mitglieds auf dem islamischen Friedhof am Hallo in Stoppenberg die Corona-Schutzbestimmungen eingehalten wurden.
„Wir hatten der Familie vorgeschrieben, dass maximal 50 Gäste an der Trauerzeremonie teilnehmen dürfen“, berichtet Stadt-Sprecherin Silke Lenz. Eine vorher zu erstellende Gästeliste lieferte die Familie nicht ab. So war es bis zuletzt unklar, ob die Trauerfeier überhaupt stattfinden kann.
Nach Angaben von Silke Lenz kamen dann etwa 300 Gäste zum Hallo am Freitagmorgen - Polizei und Ordnungsamt mussten dafür sorgen, dass ein Großteil der Familienmitglieder nicht aufs Grabfeld kam. Die Männer und Frauen blieben auf einem Parkplatz vor dem Friedhofsgelände. Es heißt, die meisten der Gäste hätten Mund- und Nasenschutzmasken getragen.