Essen. Rund 150 Teilnehmer bei Protestzug vom und zum Hirschlandplatz. Die Demo gegen Rechts verlief nach Polizeiangaben ohne Zwischenfälle.

Der Protest gegen die AfD am Samstagnachmittag in der Essener Innenstadt blieb überschaubar: Rund 150 Teilnehmer folgten dem Aufruf der Initiativen „Aufstehen gegen Rassismus Essen“ und „Träume unter Asphalt“. Nach Angaben der Polizei ging die Demonstration unter dem Motto „Redline - Solidarität ist alternativlos“ohne Zwischenfälle über die Bühne.

Auch Vertreter von der Seebrücke, Fridays for Future und des Antirassismus Telefons forderten am Tag vor der Kommunalwahl: „Keine Stimme für rechte Hetze! Keine Stimme für die AfD!“ Die Organisatoren der Demo schreiben der AfD eine Schlüsselrolle für die Zunahme rassistischer Anfeindungen und den Anstieg rechter Gewalt zu.

„Wir werden hier in Essen die rote Linie, die durch die AfD immer weiter nach rechts verschoben wird, neu ziehen“, hieß es. Wer gegen Geflüchtete, Migranten und Muslime hetze, überschreite eine Grenze und müsse mit Widerspruch rechnen. (j.m.)

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