Essen. Im Wohngebiet Dilldorfer Höhe wurde am Dienstag ein Blindgänger gefunden worden. Um 23.15 Uhr war die Bombe entschärft.

Im Wohngebiet Dilldorfer Höhe im Essener Stadtteil Kupferdreh ist am Dienstag (25. August) eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie wurde noch am Abend entschärft.

Dem Vernehmen nach soll es sich um einen Blindgänger mit Aufschlagzünder gehandelt haben.

Die Stadt Essen hatte eine Betreuungsstelle eingerichtet. Auch die Autobahn 44 zwischen den Anschlussstellen Langenberg und Kupferdreh wurde um 22.30 Uhr vorsichtshalber gesperrt. Das teilte die Stadt Essen auf Twitter mit.

Eine Uhrzeit für die geplante Bombenentschärfung gab die Stadt zunächst noch nicht bekannt. Um 19.40 Uhr hatte die Evakuierung der im betroffenen Gebiet lebenden Menschen begonnen. Zunächst wurden Wohngebäude im näheren Umkreis der Bomben-Fundstelle evakuiert. Nach Angaben der Stadt waren etwa 1100 Menschen betroffen. Um 22.40 Uhr waren die Evakuierungsmaßnahmen abgeschlossen, die Entschärfung konnte beginnen. Entwarnung gab es dann um 23.15 Uhr: Die Bombe wurde erfolgreich entschärft, alle Sperrungen konnten aufgehoben werden.

Bis in die 1990er Jahren befand sich auf der Dilldorfer Höhe die Ruhrlandkaserne

Die Wohnsiedlung Dilldorfer Höhe ist nach 1994 auf dem Gelände der ehemaligen Ruhrland-Kaserne entstanden.

Der Allbau, Essens größtes Wohnungsbauunternehmen, hat das Areal damals vom Bund übernommen und neu geplant. An der Namensschöpfung Dilldorfer Höhe war auch seinerzeit auch die Bürgerschaft Kupferdreh beteiligt.

Feuerwerker der Bezirksregierung Düsseldorf sind schon an Ort und Stelle, um Vorbereitungen für die Bombenentschärfung zu treffen.

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