Die Essener Feuerwehr hatte Samstag (15. August) alle Hände voll zu tun: drei Feuer zwischen Mitternacht und Morgengrauen sowie Routine-Einsätze.

outineeinsätze.

Zwei Minuten nach Mitternacht meldete ein Mieter aus der Obernitzstraße in Huttrop, dass seine Mikrowelle brennen würde. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehrkräfte hatte er das Gerät bereits vom Strom getrennt und den Kleinbrand selbstständig gelöscht.

Knapp zwei Stunden später lautete die Meldung: Küchenbrand in der Timpestraße in Karnap. Beim Eintreffen der Einheiten war eine Rauchentwicklung aus einem Fenster im ersten Obergeschoß des Mehrfamilienhauses sichtbar. Die Mieterin der Wohnung hatte mit ihrem Kleinkind bereits das Gebäude verlassen. Bis auf zwei Mieter standen alle übrigen Nachbarn ebenfalls vor dem Gebäude. Die fehlenden beiden Mieter wurden durch die Feuerwehr geweckt und durch den rauchfreien Treppenraum ins Freie geführt.

Eigentümer bekämpft Feuer am Anbau mit dem Gartenschlauch

Anschließend konnte der Kleinbrand in der Küche mit ein paar Wasserstößen aus einem C-Rohr unter dem Schutz von drei Pressluftatmern gelöscht werden. Nach Belüftungsmaßnahmen und abschließenden Messungen konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Mutter und Kind blieben unverletzt.

Gegen viertel vor neun meldeten Anwohner der Straße „Im Schee“ eine Rauchentwicklung. Den Grund für den Rauch fanden die Einsatzkräfte in derselben Straße. Hier brannten Teile eines Anbaus. Der Eigentümer hatte bereits mit einem Gartenschlauch die ersten Brandbekämpfungsmaßnahmen eingeleitet, sodass die Feuerwehrkräfte nur noch geringfügige Nachlöscharbeiten mit einem Rohr durchführen mussten.

Da bei dem Eigentümer welcher die ersten Löschmaßnahmen durchgeführt hatte nicht auszuschließen war, dass er geringe Mengen Rauch eingeatmet hatte wurde er vorsichtshalber mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.