Essen. Vorm Grugabad bildeten sich lange Schlangen. Hesse-Bad verzichtete auf Pause. Dauerkarten-Inhaber haben ersten Zugriff aufs Juli-Ticket

Bei hochsommerlichen Temperaturen um die 30 Grad erlebte das Grugabad am Dienstag einen starken Besucherandrang. Zeitweilig bildeten sich lange Schlangen an der Kasse. Die kritische Corona-Obergrenze von maximal 1000 Badegästen wurde aber nicht erreicht. Pfingstsonntag wurden 720 Gäste gezählt, am Dienstag kamen gut 350.

Das Badpersonal im Grugabad wachte darüber, dass die Schwimmer die Abstandsregel im Sportbecken einhielten. Maximal 130 durften zeitgleich ins Wasser. Wie berichtet, wird die untere Badeplatte mit Wellenbecken und Nichtschwimmerbereich samt Elefantenrutsche erst Ende der Woche freigegeben – gemütliches Plantschen war also am nicht am heißen Dienstag. Das nach drei Geschwindigkeiten - schnell, mittel, langsam - gestaffelte Sportbecken ist nur zum Bahnenziehen geeignet.

Empfehlung: Kontaktformular zuhause ausdrucken und ausgefüllt mitbringen

Corona-Einschränkungen bekommen auch die Springer zu spüren. Der 10-Meter-Sprungturm, eine der Attraktionen des Grugabades, bleibt wegen der Corona-Krise dicht.

Um das Prozedere mit den Erfassungsbögen zu beschleunigen, hat die Bäderverwaltung einen Service eingerichtet. Das Kontaktformular kann man über die Webseite essen.de/baden zuhause ausdrucken und ausfüllen. Das spart Wartezeit an der Kasse.

Das Grugabad hat von 6 bis 10 Uhr und von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Das Hesse-Bad in Dellwig verzichtet zurzeit auf die Pause und kehrt erst Donnerstag zu den Kernzeiten vormittags und nachmittags zurück. „Die Badegäste halten sich an die Corona-Regeln, es gibt keine Probleme“, berichtet Badleiter Sven Conrads. Das Dellwiger Bad hat von Einzeltickets auf Monatskarten umgestellt. Bis Dienstag sind schon 340 Dauerkarten für Juni verkauft worden. „Wer jetzt eine Dauerkarte erworben hat, hat auch den ersten Zugriff auf die Karten für Juli“, so Conrads.