Essen. Nach dem gewaltsamen Tod des US-Amerikaners John Floyd haben rund 200 Menschen auf dem Kennedyplatz demonstriert. Kundgebung blieb friedlich.

Rund 200 Demonstranten sind nach Polizeiangaben am Pfingstmontag in der Essener Innenstadt auf die Straße gegangen, um gegen Polizeigewalt zu protestieren. Anlass war der Tod des farbigen US-Amerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz am 25. Mai in Minneapolis.

Wie Polizeisprecherin Judith Herold am Montag berichtete, sei die spontane Kundgebung auf dem Kennedyplatz friedlich verlaufen. Nach Angaben des antirassistischen und antifaschistischen Bündnisses "Essen stellt sich quer" haben allerdings "zwei Rechtsradikale" versucht, die Versammlung zu stören.

"Heil Hitler" gerufen und mit einem Rad durch die Menge gefahren

Einer habe "Heil Hitler" gerufen, ein weiterer sei mit einem Fahrrad durch die während einer Schweigeminute kniende Menge gefahren und habe "White Power" gerufen. Der Polizei sind diese Zwischenfälle nicht bekannt, sagte Herold.

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