Essen. Polizei Essen hat erneut Raser aus dem Verkehr gezogen, die die leeren Straßen zu Rennstrecken umfunktionieren. Abermals hagelte es Fahrverbote.

Manche Autofahrer machen die leeren Essener Straßen trotz der verschärften Geschwindigkeitskontrollen nach wie vor zu ihrer Rennstrecke. Das zeigen einmal mehr die von der Polizei zwischen Dienstag und Samstag gemessenen Werte.

Wie die Behörde am Mittwoch berichtete, wurde auf der Wuppertaler Straße der negative Spitzenreiter unter den Rasern aus dem Verkehr gezogen: 134 Stundenkilometer zeigte das Messgerät an, obwohl dort nur 70 km/h erlaubt sind.

Wie drei weitere Autofahrer auf dieser Strecke auch wurde der Unbelehrbare mit einem Fahrverbot belegt. So erging es andernorts insgesamt 15 weiteren Temposündern, darunter ein Autofahrer, der mit 103 Sachen auf der Bottroper Straße und damit mehr als doppelt so schnell unterwegs war wie erlaubt.

Bei ihrer jüngsten Aktion hat die Polizei in Essen und Mülheim 17.993 Fahrzeuge gemessen und 687 Verstöße festgestellt, knapp vier Prozent der Verkehrsteilnehmer waren also zu schnell unterwegs.