Essen. Das Coronavirus sorgt für strengere Regeln auf der Geburtsstation. Das Uniklinikum Essen erklärt, was Schwangere jetzt beachten müssen.
Durch das Coronavirus ist auch die Geburt eines Kindes mit neuen Herausforderungen verbunden. Wir haben mit dem Universitätsklinikum Essen gesprochen und die wichtigsten Fragen und Antworten für werdende Eltern und ihre Familien zusammengefasst. Die Fragen beantwortete Dr. Rainer Kimmig, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
- Was Eltern über Geburtsstationen in der Region wissen müssen
- Alle Geburtsstationen der Region finden Sie auf unserer interaktiven Karte
- Weitere Informationen zur Geburtsstation des Universitätsklinikums Essen
Dürfen Väter oder eine andere Begleitperson weiterhin mit in den Kreißsaal?
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Alle Mitarbeiter tragen Mundschutz ebenso wie die Väter/Mütter; sie dürfen ihren Kreißsaal während der Geburt nicht verlassen. Zur Geburt dürfen die Väter unter diesen Auflagen laut Aussage des Klinikums dabei sein. Viele Paare überbrücken die Zeit vor und nach der Geburt inzwischen über Online-Kommunikation miteinander.
Welche besonderen Vorkehrungen gelten in Corona-Zeiten auf den Geburts-/Neugeborenen-Stationen?
Sorgfältige Hygiene mit Mund-/Nasenschutz, Handschuhen und Schutzkittel, Besuchsverbot, Frühstück auf dem Zimmer etc.; Vermeiden jedes unnötigen Kontakts. Für Mütter mit Erkältungszeichen oder Fieber gebe es getrennte Räumlichkeiten, wo notwendige Schutzbedingungen im Hinblick auf Covid-19 hergestellt werden können.
Sind besondere Leistungen vor, während und nach der Geburt eingeschränkt, z.B. Geburtsvorbereitungskurse oder Hebammensprechstunden?
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Es finden keine Geburtsvorbereitungskurse und persönliche Sprechstunden statt; sie werden durch Online-Sprechstunden und -Kurse ersetzt, die auch laut einer Vereinbarung des Deutschen Hebammenverbandes bis vorerst circa Juni mit der Krankenkasse abgerechnet werden dürften. Ein virtueller Kreißsaalrundgang ist auf der Homepage verfügbar. Die Geburtsanmeldung wird online vorgenommen, dort steht ein Formular zur Verfügung. Die Frauen würden daraufhin angerufen und befragt, um eine Akte anzulegen. Diese dient dann der möglichst optimalen Sicherheit unter der Geburt und um ggf. Wünsche der Schwangeren im Vorfeld zu notieren, so die Uniklinik.
Dürfen Familienangehörige die Neugeborenen und ihre Mütter besuchen?
Nein.
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Hier finden Sie unsere Übersicht mit Infos zu weiteren Geburtsstationen im Ruhrgebiet.