Essen. Die Stadt schließt sämtliche Schwimmbäder und sonstige Sportstätten. Das gilt auch für Leistungssportler, die es naturgemäß besonders hart trifft

In Essen sind mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus’ ab sofort sämtliche Schwimmbäder geschlossen. „Das betrifft nicht nur die öffentliche Badezeit, sondern auch die Trainingszeiten“, erklärt der zuständige Abteilungsleiter bei den Sport- und Bäderbetrieben, Kurt Uhlendahl. Ausnahmen für Leistungssportler seien bislang nicht vorgesehen. Schon am Wochenende (14./15. März) hatte die SG Essen die „Swim and Fun Days“ vorzeitig beendet. Nun sind bis auf weiteres alle Sportstätten in der Stadt geschlossen. Ob es für die Athleten der Essener Olympiastützpunkte Sonderregelungen geben wird, ist derzeit noch offen. Für Leistungssportler ist ein wochenlanger Trainingsausfall naturgemäß kaum zu kompensieren.

Offen ist, ob es eine Freibadsaison geben wird

Wie Kurt Uhlendahl erklärt, hingen die Schließungen des Schwimmzentrums Kettwig und der Alten Badeanstalt in Altenessen am vergangenen Wochenende (14./15. März) nicht mit dem Corona-Virus zusammen. Vielmehr habe es an Personal gefehlt, auch weil derzeit viele Stellen unbesetzt seien. Rein personalwirtschaftlich sorge die jetzige Schließung aller Essener Bäder für Entspannung. Ungewiss ist zum jetzigen Zeitpunkt noch, wie lange die Bäder geschlossen bleiben. „Und ob wir überhaupt eine Freibadsaison haben werden.“ Die startet normalerweise Anfang Mai.