Essen. Die Sparkasse Essen reagiert auf die jüngsten Sprengungen von Geldautomaten. Drei Standorte werden ganz aufgegeben, vier umgebaut.

Nach den beiden jüngsten Versuchen, Geldautomaten der Sparkasse Essen zu sprengen, reagiert das Unternehmen nun: Es legt drei Automaten still, vier weitere rüstet es um. Damit reduziert die Sparkasse die Anzahl ihrer Geldautomaten auf vorerst 110.

Hoher Sachschaden, aber zum Glück keine Verletzten und auch keine Beute: Das ist die Bilanz zweier Sprengungen im Bamlerpark am Berthold-Beitz-Boulevard und im Hörsterfeld. In beiden Fällen gingen die Täter leer aus. Die Sparkasse nimmt die Angriffe aber nun zum Anlass, alle Automaten zu überprüfen. „Dabei spielen die Empfehlungen des Landeskriminalamtes eine große Rolle“, sagt Sparkassensprecher Volker Schleede.

Kritik in Unterfrintrop

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Das vorläufige Ergebnis: Die Sparkasse nimmt die Geldautomaten am Bredeneyer Tor, in der Grünen Mitte sowie an der Altendorfer Straße im Quartier West vom Netz. Außer Betrieb bleiben in den nächsten Wochen auch die Automaten am Steeler Rott, an der Universität sowie am Höhenweg in Unterfrintrop, was dort zur heftigen Kritik des SPD-Ortsvereins geführt hat.