Essen-Holsterhausen. Für das frühere Ladenlokal von Bäckerei Lindner in Essen-Holsterhausen haben die neuen Betreiber ihr Konzept aus Bäckerei plus Kaffeebar erklärt.

Das frühere Ladenlokal von Bäcker Lindner an der Gemarkenstraße 76 wird mit neuem Leben gefüllt. Bäckermeister David Kropp (36) und Manager Mathias Kirk Nielsen wollen hier am 3. März einen weiteren Standort ihres Copenhagen Coffee Lab eröffnen. Nach zwei Filialen in Duisburg und vier in Düsseldorf hätten sich die Räumlichkeiten im Essener Stadtteil Holsterhausen für eine nächste Niederlassung angeboten, berichten die beiden Geschäftsleute.

Vom Espresso bis zum Körnerbrötchen reicht das Angebot in Essen-Holsterhausen

Was erwartet nun den Kunden in den von Grund auf renovierten Räumen? Die Filiale wartet nicht nur mit einer Fülle an Kaffeevariationen auf, vom Espresso über Latte Macchiato bis zum Cappuccino, sondern auch mit frischem Brot, Brötchen, Kuchen und Gebäck. „Hier wird direkt vor Ort den ganzen Tag über gebacken“, betont David Kroop, der momentan sich um die Einrichtung der Backstube kümmert. Besonderen Wert lege er auf manuelle Fertigung, hebt der Bäckermeister hervor. Zudem verzichte er auf Zusatzstoffe und verwende möglichst wenig Hefe. Neun verschiedene Brotsorten, darunter fünf helle und vier Körnervarianten, werden ebenso zum Sortiment gehören wie sechs Brötchenarten und Croissants.

Kaffee aus nachhaltigem Anbau

Copenhagen Coffee Lab informiert per Aushang über die Neueröffnung.
Copenhagen Coffee Lab informiert per Aushang über die Neueröffnung. © FUNKE Foto Services | Klaus Micke

Um die Kaffeebar, für die im vorderen Teil der Filiale rund 25 Sitzplätze vorgesehen sind, werde sich ein Barista kümmern, also ein Spezialist auf dem Gebiet der Zubereitung, erklärt Nielsen. Den Kaffee bezieht das Geschäft von der Rösterei in Kopenhagen, die den gleichen Namen trage wie ihr Unternehmen. Zugleich ist die dänische Hauptstadt der Verwaltungssitz der Firma. Sowohl Nielsen als auch Kropp stammen aus dem Nachbarland und sind der Liebe wegen ins Ruhrgebiet gekommen. Der Kaffee, den sie beziehen, stamme weitestgehend aus Guatemala, Costa Rica und verschiedenen afrikanischen Ländern. Es handele sich um Ware aus nachhaltigem Anbau.

Derzeit haben in dem Ladenlokal noch die Handwerker das Sagen. Sie sorgen dafür, dass die Innenausstattung dem Design und dem Konzept von Copenhagen Coffee Lab entspreche, erklären Kroop und Nielsen. Zu den prägenden Merkmalen gehöre unter anderem Holzdekor in schwarzen und braunen Tönen.

Rund 15 Mitarbeiter sollen künftig zum Team der Filiale gehören. Noch seien aber längst nicht alle Stellen besetzt. Per Aushang im Schaufenster des Ladenlokals und über die sozialen Netzwerke suche man derzeit noch Fachkräfte, erklärt Nielsen.