Essen. Zehn Schüler einer Hauptschule in Essen-Altenessen erlitten Augen- und Atemwegsreizungen. Feuerwehr war mit 30 Rettungskräften im Einsatz.
Ein Pfefferspray-Missbrauch in einem Klassenraum der Hauptschule an der Bischoffstraße in Essen-Altenessen hat am Freitagmittag für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Zehn Schüler eines neunten Jahrgangs und deren Lehrerin klagten über Augen- und Atemwegsreizungen und wurden von Notärzten und Rettungskräften behandelt.
Wie Feuerwehrsprecher Mike Filzen sagte, habe sich die Lehrkraft Lehrerin mit den zehn Schülern in einem Klassenraum aufgehalten, als einer ihrer Schützlinge den Reizstoff versprühte. 30 Kräfte waren anschließend im Einsatz, um die Verletzten zu behandeln. Ins Krankenhaus eingeliefert wurde nach ersten Informationen aber keiner der Schüler.
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Der Verursacher der Pfefferspray-Attacke wurde ermittelt und mit zur Wache genommen, berichtete die Polizei. Er gab zu Protokoll, die Substanz aus einem offenen Fenster gesprüht zu haben. Der Wind habe den Reizstoff zurück in den Klassenraum getragen. Nach seiner Vernehmung wurde der Jugendliche seinen Eltern übergeben. (j.m.)