Essen. Die falschen Noten sind in Essener Banken aufgetaucht. Vermutlich ist das Falschgeld echten Scheinen beigemischt worden. Die Polizei gibt Tipps.
Nun warnt auch die Essener Polizei vor dem sogenannten Theatergeld, das in den vergangenen Tagen bereits in mehreren NRW-Städten aufgetaucht ist.
Die falschen Noten seien bei Banken gesichtet worden und wurden nach ersten Erkenntnissen der Ermittler über den Einzelhandel eingezahlt, sagte Polizeisprecherin Sylvia Czapiewski am Freitag. Es sein anzunehmen, dass die falschen Scheine echten Euro-Noten beim Einkäufen unbemerkt „beigemischt“ worden seien. Das Falschgeld sei allerdings nicht in Massen aufgetaucht.
Die Scheine sehen auf den ersten Blick echten Banknoten recht ähnlich, verfügen aber nicht über die üblichen Sicherheitsmerkmale und tragen den Aufdruck „Prop copy“ oder „Movie Money“ unter der Europaflagge. Dabei handelt es sich häufig um Scheine, die zum Beispiel in Film- und Theaterproduktionen oder in Zaubershows genutzt werden.
Mitarbeiter im Handel sollten die Augen offenhalten, rät die Polizei
Obwohl auf den Scheinen seitlich der Vermerk „This is not legal. It’s to be used for motion props“ steht, wurden 5-,10-, 20-, 50- und 100-Euro-Scheine in den echten Zahlungsverkehr eingebracht. Die Polizei warnt davor, dies zu tun. Das Inverkehrbringen von Falschgeld wird mit Geld- bzw. Freiheitsstrafe geahndet.
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Auch im Handel sollten die Mitarbeiter ihre Augen aufhalten. Insbesondere wenn Kunden geringwertige Gegenstände mit großen Banknoten bezahlen beziehungsweise große Scheine wechseln wollen. Täter versuchen so, möglichst viel echtes Wechselgeld zu erhalten.
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Eine Übersicht mit den Sicherheitsmerkmalen von Euro-Banknoten finden Sie auf der Bundesbank-Website http://www.bundesbank.de/falschgeld beziehungsweise der Website der Europäischen Zentralbank https://www.ecb.europa.eu/euro/banknotes/security/html/index.de.html. (j.m.)