Essen. Bauern-Demo: Die Polizei erwartet bis zu 700 Traktoren am Montag, 25. November. Sie rollen über zentrale Straßen im Essener Stadtgebiet.
Die Essener Polizei rechnet am Montag, 25. November, mit „erheblichen Verkehrsstörungen“ im Stadtgebiet. Das liegt an Landwirten, die mit ihren Traktoren zu Staffelfahrten aufbrechen, um gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu demonstrieren.
Die Polizei rechnet mit 500 bis 700 Traktoren, die in Konvois am frühen Nachmittag durch die Stadt fahren. . Betroffen sind mehrere Wegstrecken, unter anderem die Essener Straße, Werdener Straße und Laupendahler Landstraße in Kettwig, die B224 (Friedrichstraße, Stadtmitte), außerdem der Berthold-Beitz-Boulevard, die Bottroper Straße (B224), Grillo- und Katzenbruchstraße, Burggrafenstraße, Frillendorfer, Wattenscheider, Bochumer Landstraße und andere. Das heißt: Zentrale Verkehrsachsen im Essener Stadtgebiet werden vorübergehend lahmgelegt.
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„Es zählt nur noch Populismus“
„Wir demonstrieren gegen die aktuelle Berliner Agrarpolitik, die nur Stimmungen nachgeht und auf Meinungsmache setzt“, sagt Christian Ridder, Landwirt aus Kray. Er selbst beteiligt sich am Montag auch an den Protestfahrten. „In der Politik zählen keine Fakten mehr, sondern nur noch das, was gerade populistisch ist.“ Gleichzeitig würden die Auflagen für Landwirte immer weiter erhöht, was Kosten verursache. Die Landwirte würden in Sachen Nitratbelastung oder Glyphosat allein und auf den Kosten
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sitzen gelassen.
Die Autobahnen sind vom Bauern-Protest nicht betroffen. Die Polizei appelliert an die Traktorfahrer im Konvoi und an alle anderen Verkehrsteilnehmer, „sich aufmerksam und rücksichtsvoll zu verhalten.“