Essen. Eine junge Essenerin soll als Lockvogel gedient und Opfer des Gewaltexzesses eine Falle gestellt haben. Danach habe sie die Prügelorgie gefilmt.

Das Opfer des Gewaltexzesses einer arabisch-libanesischen Bande in Essen-Altendorf soll in einen Hinterhalt gelockt worden sein. Das berichten Insider dieser Zeitung. Weitere Details kommen ans Tageslicht. Lockvogel sei danach eine von einem Clan beauftragte junge Frau gewesen.

Das Mädchen habe den 17-Jährigen angerufen und ihm ein „Date“ auf einem Altendorfer Schulhof angeboten. Dieses Detail scheint wichtig zu sein angesichts des in der Parallelgesellschaft hochgehalten archaischen Ehrbegriffs. Weil die Initiative von der jungen Frau ausgegangen sei, sei es daher völlig unsinnig, ihm zu unterstellen, er habe die Ehre dieser jungen Frau verletzt, heißt es.

Clan-Mitglieder prügeln auf Essener ein – junge Frau soll ihn angelockt haben

Als der 17-Jährige auf dem Schulgelände die junge Frau in Begleitung von mehr als zehn Männern erblickte, sei ihm aufgegangen, dass er in eine Falle getappt war. Die junge Frau habe die äußerst brutalen Prügelszenen mit ihrem Handy gefilmt. Das Drei-Minuten-Video, das dieser Redaktion vorliegt und per Whatsapp in der libanesisch-arabischen Community schon seit einiger Zeit in Umlauf ist, zeige lediglich eine Kurzfassung des Gewaltexzesses.

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Dem Opfer gehe es rund vier Wochen nach der brutalen Tat äußerlich wieder besser, aber der 17-Jährige sei immer noch schwer traumatisiert. Eine Woche lang habe man ihn auf der Intensivstation behandeln müssen.