Essen. . Eine Baustelle der Ruhrbahn in Essen wird Autofahrern zum Verhängnis: An Ostern rauschten fünf Fahrzeuge unbeabsichtigt auf die Gleise.

Eine Baustelle der Ruhrbahn auf der Steeler Straße hat sich an den Osterfeiertagen zu einem echten Unfall-Schwerpunkt entwickelt. Fünf Pkw, darunter auch ein Streifenwagen der Polizei, gerieten auf die Straßenbahngleise.

An der Kreuzung Moltkestraße baut die Ruhrbahn die Haltestelle Parkfriedhof seit Anfang April in Richtung Barrierefreiheit um. Weder Ruhrbahn noch die Stadt wissen derzeit, wie es zu den vielen Unfällen kommen konnte, bei denen nur Blechschaden entstand.

Baustelle ist durch eine Schranke gesichert

Die Autos überfuhren die Absperrungen, zu denen auch eine Schranke zählt, die die Straßenbahn der Linie 109 hindurchlässt. „Wenn man hinter der Tram fährt und nicht auf die Schilder achtet, kann es sein, dass man mit dem Auto die Schranke zu spät sieht“, mutmaßt Polizei-Sprecherin Annika Koenig. Der Unfall des Streifenwagens, so Koenig weiter, sei jedoch vermutlich auf naturgemäß hohe Geschwindigkeit zurückzuführen.

Nach übereinstimmenden Angaben der Behörden soll die Baustelle im Laufe des Dienstags erneut inspiziert werden, um mögliche Schwachpunkte auszumachen. Die Sicherungsmaßnahmen waren dem Vernehmen nach in der vergangenen Woche bereits verbessert worden.