Essen-Schonnebeck. . Beim Abtransport des nicht-belasteten Erdaushubs an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule wurde weiteres Asbest in geringer Menge gefunden.

Auf dem Baugelände der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Schonnebeck hat es weitere, geringe Asbestfunde gegeben. Das teilte die Stadt am späten Donnerstagnachmittag mit.

Seit der letzten Märzwoche laufe wie geplant die Entsorgung der Haufwerke, die im Oktober 2018 bei Untersuchungen durch einen Fachgutachter als asbestfrei deklariert wurden. Die Entsorgungsmaßnahme sei dennoch sicherheitshalber regelmäßig durch das begleitende Fachbüro kontrolliert worden.

Bei einer solchen Kontrolle wurde kurz vor Beginn der Verladung des 500-Kubikmeter-Haufwerks (Miete 11) ein verdächtiges Materialbruchstück gefunden, welches durch einen Laborbefund vom vergangenen Dienstag als Asbest klassifiziert wurde. Da nicht ausgeschlossen werden könne, dass sich noch weiteres asbesthaltiges Material in dem Haufwerk befinde, sei die Miete nicht verladen und umgehend fachgerecht mit Folien und Vlies gesichert worden. Der weitere Abtransport der unbelasteten Mieten werde wie bisher eng von dem Fachbüro begleitet.

Die Stadt Essen und das entsprechende Fachgutachterbüro bieten den Bürgerinnen und Bürgern am Mittwoch, 17. April, und Dienstag, 30. April, die Gelegenheit, Fragen zu dem Sachverhalt zu stellen. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 16.30 Uhr. Treffpunkt sind die Baucontainer an der Baustelleneinfahrt.