Essen-Heisingen. . Neuer Eröffnungstermin für das Café Extrablatt in Heisingen: Die Gastronomie soll im Mai eröffnen. Termin verzögerte sich wegen des Umbaus.

Das Café Extrablatt am Baldeneysee soll im Mai eröffnen, diesen neuen Termin gibt das Unternehmen bekannt. Der Betreiber Ayhan Gencaslan schätzt, dass es Anfang Mai sein werde. Er hat die ehemalige Gaststätte Fährmann von der Ruhrbahn gepachtet und seit dem vergangenen Jahr umbauen lassen.

Derzeit laufen die Bauarbeiten noch auf Hochtouren: an dem Gebäude und auch an dem 4300 Quadratmeter großen Grundstück, das direkt ans Seeufer grenzt, wo der Außenbereich entsteht. Die bodentiefen Fenster sind erneuert, die blaue Farbe an den übrigen Fensterrahmen einem dunklen Grau gewichen. Geblieben sind die schieferfarbenen Schindeln, auf denen nun an allen Seiten der neue Name angebracht ist. Das Gelände ist planiert, wo der Außenbereich für Stühle und Tische vorbereitet wird.

Investitionen auf 1,2 Millionen Euro geschätzt

Das Café Extrablatt in Heisingen liegt direkt am Baldeneysee.
Das Café Extrablatt in Heisingen liegt direkt am Baldeneysee. © Vladimir Wegener

Auf rund 1,2 Millionen Euro schätzte der Pächter, der auch das Rüttenscheider Extrablatt betreibt, die Investition, als er das Gebäude übernahm. Ursprünglich wollte er das Café schon im Juni des Vorjahres eröffnen. Dann aber waren die Arbeiten an dem Lokal doch aufwendiger als zunächst angenommen, die Eröffnung wurde verschoben.

Die Immobilie an der Lanfermannfähre gehört seit mehr als 100 Jahren der Ruhrbahn – damals noch Evag. Die erwarb es seinerzeit von der Süddeutschen Eisenbahn-Gesellschaft. Die Gastronomie gibt es dort etwa seit den 1950er Jahren. Erweitert und umgebaut wurde das Gebäude dann 1983.

Noch bis 2000 war es reine Betriebsgaststätte

Noch bis 2000 war es eine reine Betriebsgaststätte, die ausschließlich

Noch findet sich ein Überbleibsel des Extrablatt-Vorgängers: Es war das Restaurant Fährmann.
Noch findet sich ein Überbleibsel des Extrablatt-Vorgängers: Es war das Restaurant Fährmann. © Vladimir Wegener

Mitarbeiter besuchen durften. Wie ernst das gemeint gewesen war, zeigt die Tatsache, dass Gäste ihren Dienstausweis hervorholen mussten und andernfalls herausgebeten wurden. Auch dafür hatte die Evag damals Kontrolleure, wie sich ein Gast erinnerte.

Nun soll das Café Extrablatt allen Gästen offen stehen, angekündigt werden beispielsweise Frühstücksbuffet, Burger, Cocktails, Kuchen und Kaffee. Die Speisen für die Systemgastronomie kommen wie für alle Standorte des Unternehmens aus der eigenen Großküche in Emsdetten. In Heisingen wird es jedoch laut Betreiber allerdings deutschlandweit das erste Café Extrablatt am See sein.

>>DAS EXTRABLATT IN HEISINGEN