Essen. . Bei einem Unfall auf der A52 ist eine 18-Jährige gestorben. Ein Sportwagen durchbrach die Leitplanke. Der Fahrer (23) wurde verletzt.

Auf der A52 hat es am Mittwochabend einen tödlichen Unfall gegeben. Nach Angaben der Polizei ist ein McLaren um kurz vor 22 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Essen-Kettwig rechts von der Fahrbahn abgekommen und hat die Leitplanke durchbrochen. Anschließend wurde es einen Abhang runtergeschleudert, wo es dann – so die ersten Informationen – in Flammen aufgegangen sein soll.

„Als die ersten Kräfte eintrafen, fanden sie kein Feuer, aber einen völlig zerstörten Sportwagen“, berichtete dann die Essener Feuerwehr in der Nacht. Die 18 Jahre alte Beifahrerin aus Mülheim sei bei dem Unfall aus dem Wagen herausgeschleudert worden und noch an der Unfallstelle gestorben.

A52 Richtung Düsseldorf wieder frei

Der 23 Jahre alte Fahrer aus Essen hingegen konnte den völlig zerstörten Wagen selbstständig verlassen und alarmierte die Polizei. Der Mann erlitt einen Schock. Er sei von Rettungsdienst und Notarzt versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht worden, berichtete die Feuerwehr.

Ein anderer Autofahrer, der zu dem Zeitpunkt auf der A52 unterwegs war, schilderte der Polizei, dass der 23-Jährige vor dem Unfall ein Fahrzeug überholt und dann die Kontrolle über den 570-PS-Boliden verloren habe. Bilder von der Unfallstelle zeugen von der Wucht des Unfalls – von dem Sportwagen sind nur noch Trümmer übrig.

Weitere Autos seien nicht in den Unfall involviert gewesen, teilte die Polizei mit. Die Strecke in Richtung Düsseldorf war zwischen Essen-Kettwig und dem Dreieck Breitscheid stundenlang für die Bergungsarbeiten gesperrt. Seit den frühen Morgenstunden ist sie wieder freigegeben.

Polizei ermittel wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung

Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Nach Angaben eines Polizeisprechers ist er der Eigentümer des Sportwagens.

Die Polizei stellte den völlig zerstörten Sportwagen sicher. Die Überreste des McLarens sollen nun von einem Gutachter untersucht werden. Außerdem klären die Beamten, wie es genau zu dem Unfall kommen konnte. (red)