Essen. . Immobilienwirtschaft saniert Groß-Turnhalle in Essen-Holsterhausen für 22.500 Euro, neue Trinkwasser- und Sanitäranlage eingebaut.
Der Legionellen-Befall im Wassersystem für Duschen und Toiletten in der Turnhalle an der Planckstraße in Holsterhausen ist beseitigt, nach nur zweimonatigen Umbau- und Reinigungsarbeiten konnten die sanitären Anlagen in der Groß-Turnhalle am Montag wieder freigegeben werden, dies teilte die Stadt jetzt mit.
Im Zuge der Trinkwasseruntersuchung war Mitte November 2018 eine extrem hohe Legionellen-Konzentration festgestellt worden. Die Stadt hatte die Duschräume daraufhin sofort gesperrt, da die von den Legionellen ausgelöste Legionärskrankheit tödlich verlaufen kann. Infektionsfälle sind deshalb meldepflichtig. Aus Rücksicht auf die Sportvereine verzichtete die Stadt auf eine Komplett-Sperrung.
Halle ist für Schule und Sport wieder einsatzbereit
Bei einer Begehung stellte die Bauverwaltung einen hohen Sanierungsbedarf fest: Große Teile der Anlage mussten herausgerissen, neue Armaturen, neue Filter, Kaltwasserverteiler und Rohre verlegt werden, dies alles, um die Halle zeitnah wieder für Schule und Sport einsatzbereit zu machen. Insgesamt investierte die Stadt rund 22.500 Euro. Lob gab es dafür von den Vereinen, vor allem von der Tischtennis-Abteilung des Tusem Essen, deren 22 Mannschaften gerade in die Rückrunde gestartet sind – mit neuen Duschen.