Essen. Lichtburg-Premiere für „Womit haben wir das verdient“. Gesellschaftskomödie über Toleranz und ihre Grenzen mit Caroline Peters als ratlose Mutter

Caroline Peters, bekannt aus der ARD-Eifelkrimiserie „Mord mit Aussicht“, hat als Kommissarin Sophie Haas schon viele vertrackte Fälle gelöst. In dem österreichischen Kinofilm „Womit haben wir das verdient“ bekommt es die gerade zur Schauspielerin des Jahres gekürte Hauptdarstellerin nun mit einer ganz anderen Herausforderung zu tun. Peters spielt eine liberale Mutter, deren Tochter zum Islam konvertiert. Der Film von Eva Spreitzhofer hat am Dienstag, 22. Januar, 20 Uhr, in der Essener Lichtburg Premiere. Die Regisseurin und die Hauptdarstellerin werden auf dem Roten Teppich vor der Lichtburg erwartet.

Wenn die Tochter plötzlich nur noch im Burkini schwimmen geht

Mit viel Humor und spitzfindigen Dialogen präsentieren Spreitzhofer und ihr Ensemble eine herrlich bissige Gesellschaftskomödie über Toleranz und ihre Grenzen. Denn für die Wienerin Oberärztin Wanda (Caroline Peters), überzeugte Atheistin und Feministin, wird ihr schlimmster Albtraum wahr, als ihre Teenagertochter Nina zum Islam konvertiert und Schleier tragen möchte.

Plötzlich dreht sich alles um die Frage: Wie bringt man das Mädchen zur Vernunft? Denn so liberal, tolerant und multikulturell gesinnt Mama Wanda auch auftritt: Dass die eigene Tochter plötzlich keinen Schweinebraten mehr mag, im Burkini schwimmen geht und fünfmal täglich die Gebetsmühle anwirft, das geht doch zu weit.

Tickets (10 Euro) an der Kinokasse (werktags ab 12 Uhr) oder online unter filmspiegel-essen.de