essen. . Arbeiten für den Ausbau des schnellen Internet beginnen noch 2018. Weiße Flecken gibt es noch überall im Stadtgebiet.
Die Stadtverwaltung hat am Mittwoch einen Förderbescheid des Landes NRW über 8,8 Millionen Euro erhalten. Damit wird der Ausbau des schnellen Internet finanziert. Weitere 8,8 Millionen sind vom Bund zugesagt. Von der Verlegung von Glasfaserkabel profitieren 9500 Haushalte auf Essener Stadtgebiet und 500 Unternehmen. Die Arbeiten sollen bis 2020 abgeschlossen sein.
Weiße Flecken wie bei einem Streuselkuchen
Ziel: Eine Mindest-Datenübertragungsrate von 50 MBit/s für Privathaushalte und 100 MBit/s für Unternehmen. Überall im Stadtgebiet gibt es noch Lücken, was das schnelle Internet angeht. „Die weißen Flecken sind wie bei einem Streuselkuchen über das Stadtgebiet verteilt“, erklärte Uwe Breder, Breitbandkoordinator der Wirtschaftsförderung, bereits im April, als das Unternehmen Unitymedia damit begann, im Schellenberger Wald Glasfaserkabel zu verlegen.
Deutsche Telekom hat Zuschlag erhalten
Mit dem Empfang des Förderbescheides des Landes NRW hat die Stadt Essen am Mittwoch gleichzeitig einen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Telekom unterzeichnet. Sie beginnt noch in diesem Jahr mit den Arbeiten, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Essen wird dabei in acht so genannte „Ausbau-Cluster“ aufgeteilt. Im Norden werden die Arbeiten dann schrittweise beginnen, bis alle Lücken geschlossen sein sollen.