Essen-Überruhr. . Klaus Stadler kennt sich mit dem US-Kultauto aus. Er gründete den „Mustang Owners Club“ auf Facebook – und 330.000 Fans folgen ihm

„Mustang-Klaus“ nennt ihn seine Fangemeinde liebevoll. Mit diesem Spitznamen kann der Überruhrer Klaus Stadler sehr gut leben. Der 51-Jährige ist nämlich ein absoluter Auto-Enthusiast und Gründer der erfolgreichen Facebook-Seite „Mustang Owners Club“. Und er präsentiert sich und seinen Club erstmals auf der Motorshow.

Wenn der gelernte Kfz-Mechaniker über sein Traumauto, den Ford Mustang, spricht, dann leuchten seine Augen. Schon als junger Mann schwärmte er für das Kultauto mit dem berühmten Pony auf dem Kühlergrill. Doch erst 2011 erfüllte er sich seinen Traum. Seitdem nennt er einen Mustang 2010 Convertible Supercharged Premium im Bullitt Style sein Eigen. Für Laien ist das ein Ford Mustang Cabriolet.

Ford Mustang ist der meistverkaufte Sportwagen

Sein fundiertes Fachwissen und seine Begeisterung für den Ford Mustang haben Klaus Stadler dazu veranlasst, vor nunmehr sechs Jahren die Facebook-Seite „Mustang Owners Club“ ins Leben zu rufen. Auf der digitalen Plattform tummeln sich ausschließlich Mustang-Besitzer – mittlerweile sind es über 330.000 Autofans aus aller Welt, die hier ihre Leidenschaft nicht nur auf dem Asphalt, sondern auch im Netz ausleben.

„Der Mustang ist eben der meistverkaufte Sportwagen der Welt“, erklärt Stadler die große Fangemeinde. Die versorgt er täglich mit guten Ratschlägen, technischem Know-How und vielen interessanten Beiträgen rund um das legendäre US-Auto. Inzwischen ist die Arbeit so umfassend und vielseitig, dass Klaus Stadler nun hauptberuflich den Club führt, der nach seiner Aussage weltweit der größte seiner Art sei. „Deswegen darf ich von Ford aus auch den Mustang in meinem Label führen. Das hat noch keiner geschafft“, sagt er voller Stolz.

Ein Synonym für Freiheit

Wenn man den Auto-Enthusiasten fragt, was der Mustang für ihn bedeutet, dann sprudelt es nur so aus ihm heraus: „Einen Mustang muss man einfach fühlen, um zu wissen, was ihn ausmacht“, sagt er. Und erzählt davon, wie sich Leute freuen, die ihm im Mustang begegnen. „Das Auto erzeugt immer positives Aufsehen.“ Ein Mustang, das sei eben für viele ein Synonym für Freiheit und das Gefühl der Weite.

Und so zieht es ihn auch regelmäßig ins Land der weiten Prärien und der Mustangs: „Ich bin ein echter USA-Fan“, sagt er. Dort sei er inzwischen bekannter als in seiner Heimat. „Schon am Flughafen stellt mir Ford für die Dauer meiner Reise kostenlos einen Mustang zur Verfügung. Vollgetankt!“ Selbst in Dubai werde er hofiert und dürfe mit einem Mustang durch die Wüste brausen. So eine Wertschätzung vermisst er von Ford in Deutschland. Neben seiner Mustang-Seite, die er mit viel Herzblut betreibt und pflegt, hat Stadler noch ein weiteres Projekt, das ihm viel Freude macht: „In meiner Garage steht ein wunderbarer Ford Mustang, Baujahr 1969. Den restauriere ich gerade.“