Essen. . Die Entsorgungsbetriebe Essen mache sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter. Bürger zeigten sich zunehmend aggressiv.
Die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) machen sich Sorgen um die Sicherheit der Mitarbeiter. Hintergrund ist ein gewalttätiger Übergriff auf einen Mülllader im Ostviertel sowie ein weiterer Konflikt dieser Art zwischen einem Bürger und einem EBE-Mitarbeiter. Abgesehen von solchen Einzelfällen, stelle man seit Jahren fest, dass Kunden zunehmend aggressiver reagieren.
Betroffen ist laut EBE nicht nur die Müllabfuhr
Betroffen sei von solchen Konflikten nicht nur die Müllabfuhr. Immer wieder komme es auch auf den Recyclinghöfen vermehrt zu unangemessenen Reaktionen von Kunden, die sich falsch behandelt fühlen. „Die Mitarbeiter haben bei der Verrichtung ihrer Arbeit die Aufgabe auf die Einhaltung der im Umgang mit Abfällen geltenden Regeln und Gesetze zu achten“, sagt EBE-Geschäftsführer Uwe Unterseher-Herold. Es sei deshalb wünschenswert mehr Verständnis füreinander aufzubringen, damit die tägliche Arbeit ohne Angst vor Aggressionen erledigt werden kann.
Mitarbeiter sollen in Deeskalation geschult werden
Als Reaktion auf die Vorfälle bietet die EBE zukünftig ihren Mitarbeitern die Teilnahme an Veranstaltungen an, in denen Strategien zur Deeskalation erlernt werden können. Zudem werde die EBE-Geschäftsführung bei Straftaten durch Kunden nicht zögern und Anzeige erstatten.