Essen. Bislang war der Startpunkt für den Zombiewalk der Willy-Brandt-Platz. Doch diesmal könnten die Gruselgestalten ein anderes Event stören.
Untote und all die anderen Gruselgestalten müssen sich bei ihrem nächsten großen Auftritt auf eine Umleitung einstellen: Der Essener Zombie-Walk am Mittwoch, 31. Oktober, startet dieses Mal nicht wie üblich am Willy-Brandt-Platz. Die schauderhaften Gestalten versammeln sich stattdessen am Viehofer Platz in der nördlichen Innenstadt. Hintergrund für die Verlegung: Die Essen Marketing (EMG) befürchte, dass das Gruselspektakel mit den Aufbauten für die Essener Lichtwochen kollidieren könnte.
Aus den Worten von Zombie-Walk-Organisator Dirk Bussler ist herauszuhören, dass er bei dieser Entscheidung nicht gerade applaudiert hat. „Viele Teilnehmer kommen am Hauptbahnhof an und werden sich ohnehin zunächst am Willy-Brandt-Platz treffen“, sagt er. Der Umzug durch die Innenstadt beginnt aber um 18 Uhr am Viehofer Platz. Auf dem Willy-Brandt-Platz soll er dann sein Ende finden.
Das große Schminken beginnt ab 13 Uhr
Bereits ab 13 Uhr können sich Teilnehmer professionell schminken lassen. Die Schminkteams sind ebenfalls rund um den Viehofer Platz zu finden. Aufwändigere Schreckensgesichter sollten vorher angemeldet werden (hier). Unkompliziertere Wünsche wie kleine Narben können auch noch spontan erfüllt werden.
Der Essener Zombie-Walk gilt als der größte seiner Art weit und breit. Auch aus dem Ausland kommen die Teilnehmer hierher. Über 2000 könnten es insgesamt werden. Begleitet wird der Termin am Halloween-Abend von Polizei und Ordnungsamt. „Das soll eine Veranstaltung für die ganze Familie sein. Sie ist absolut für Kinder geeignet“, sagt Organisator Dirk Bussler.
Model Veit Alex als Promibotschafter
Zu den Fans des Zombie-Walks zählt das Essener Model Veit Alex, das sich vor allem als Androgyn-Model einen Namen gemacht hat und deshalb schon berufsbedingt ein Verwandlungskünstler ist. In den vergangenen Jahren war Veit Alex privat Gast der schauderhaften Parade, dieses Jahr wird er offizieller Ehrengast sein. Alex liebt es offenbar, mit künstlichem Blut, Wunden und Ängsten zu spielen. „Heidi Klum ist zwar mit ihrer Halloween-Party in New York in Bezug auf die Kostüme ein Vorbild, aber auch in Essen soll es gerne richtig gruselig und untot werden“, sagt der 23-Jährige.