Essen. . „Wer bietet mehr?“ Mit unserer Aktion haben wir radelnde Pendler gesucht. Das Ergebnis: Wer an einer Trasse wohnt, steigt schneller um aufs Rad.

Unsere Aktion „Wer bietet mehr?“ hat in aller Bescheidenheit tatsächlich zwei relevante Erkenntnisse in Sachen Mobilität zutage gefördert. Erstens: Die Zahl der Pendler, die ernsthaft aufs Rad umgestiegen sind und täglich mehrere Dutzend Kilometer zurücklegen, wohnen mehrheitlich an gut ausgebauten Radwegen (Ruhrtal) oder an Trassen. Auffällig ist, dass viele Rad-Pendler im Südosten (Ruhrtal) oder im Großraum Borbeck (Trasse Rheinische Bahn) leben.

Auffällig ist außerdem, dass wirklich viele Bürger ein Elektro-Rad als Auto-Ersatz benutzen und nicht nur für Schönwetter-Fahrten. Die große Wende in Sachen Mobilität – es gibt tatsächlich Essener, die sie längst vollzogen haben. Das hat nichts mit phantastischen Öko-Spinnereien zu tun, sondern ist längst gelebte Realität.

Also: Baut mehr Trassen und gute Radwege entlang der Haupt-Verkehrsachsen, dann steigen die Bürger auch aufs Rad um.