Essen. . Noch im Herbst schließt die Postbank ihre Filialen in Holsterhausen und Altenessen. Um Bargeld abzuheben, werden Supermärkte empfohlen.
Die Postbank zieht sich auch in Essen weiter zurück: Bereits am 17. Oktober schließt die Filiale in Holsterhausen, am 29. November öffnet wie berichtet die Zweigstelle der Postbank in Altenessen zum letzten Mal.
Grund für die Schließung sei die Digitalisierung und damit ein verändertes Kundenverhalten. Das Filialnetz in seiner bisherigen Form zu erhalten, sei nicht mehr wirtschaftlich. Die Mitarbeiter sind bei der Deutschen Post angestellt und werden in der Regel woanders eingesetzt.
In Altenessen werden die Post- und Paketdienstleistungen an eine Partnerfiliale der Deutschen Post übetragen, die am 30. November im Allee-Center in der Altenessener Straße 411 eröffnen soll.
Postgeschäfte sind weiterhin möglich
Auch in Holsterhausen soll zumindest das Postgeschäft weiterhin möglich sein, hierzu wird eine Partnerfiliale in der Savignystraße 73 eröffnet. Die Postbank in der Holsterhauser Straße 64 aber schließt.
Um Bargeld abzuheben, verweist die Postbank auf die nächst gelegenen Supermärkte, die das sogenannte Cashback-Verfahren anbieten. Dabei können sich Kunden beim bargeldlosen Bezahlen kostenfrei Geld auszahlen lassen. In Holsterhausen bietet das unter anderem der DM-Drogeriemarkt auf der Gemarkenstraße an, in Frohnhausen die Netto-Filiale auf der Raffelbergerstraße 13. Auch in Altenessen können DM- und Netto-Kunden Bargeld abheben, wenn sie mit der EC-Karte zahlen (Hesslerstraße 9, Altenessener Straße 411).
Für Themen wie Baufinanzierung, Altersvorsorge und Kredite empfiehlt die Postbank ihren Kunden künftig die Filiale in Borbeck, Marktstraße 51. Das dürfte für viele Kunden deutlich längere Wege bedeuten. Die Postbank-Mitarbeiter wurden