Essen. . Die Turnhalle der Gesamtschule Holsterhausen ist seit Juni geschlossen. Es ist unklar, ob sich eine Instandsetzung überhaupt noch lohnt.
Die Turnhalle der Gesamtschule Holsterhausen an der Böcklinstraße ist seit Juni geschlossen. „Es hat einen Wasserschaden gegeben, der Teile des Bodens und des Prallschutzes aufgeweicht hat“, berichtet Christina Waimann, Referentin im Presseamt der Stadt Essen, auf Anfrage. Fraglich sei derzeit, ob eine Instandsetzung des Gebäudes überhaupt noch wirtschaftlich ist.
„Bevor die Folgen des Wasserschadens behoben werden können, muss eine Schadstoffuntersuchung durchgeführt werden“, heißt es. Das Ergebnis dieser Untersuchung stehe noch aus. Sobald das Ergebnis ausgewertet und der Umfang der Sanierung bekannt sei, müsse abgewogen werden, ob sich die Sanierung lohnt.
Eigentliche Sanierung sollte ursprünglich im nächsten Jahr beginnen
„Die Sanierung der Turnhallen und des Lehrschwimmbeckens ist mit Priorität 1 im Turnhallensanierungsprogramm gelistet“, berichtet Christina Waimann weiter. Die Vorplanungen liefen und die eigentliche Sanierung sollte ursprünglich im nächsten Jahr beginnen. Für die Erneuerung sind bereits 3,6 Millionen Euro veranschlagt; die Turnhalle der Gesamtschule Holsterhausen zählte schon vor dem Wasserschaden zu den ärgsten Sanierungsfällen.
Die Stadt teilt weiter mit, dass die Schule derzeit auf die weitere Turnhalle am Standort Böcklinstraße, die Turnhalle am Abzweig Keplerstraße und einen Gymnastikraum an der Böcklinstraße ausweichen müsse.
Wie es unbestätigten Berichten zufolge heißt, fällt wegen des Schadens derzeit ein erheblicher Teil des Sportunterrichts aus. Die Schulleitung war am Donnerstagnachmittag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Falls die Schadstoffuntersuchung negativ ausfalle, solle die Halle in der übernächsten Woche zunächst wieder geöffnet werden.