Altenessen-Süd. . Die Firma opta-data fühlt sich in Altenessen-Süd seit Jahrzehnten wohl. Jetzt erweitert sie ihre Zentrale. Bauherr Kröger bat zum Richtfest.

Roter Teppich in Altenessen-Süd: Investor Franz-Josef Kröger (85) und Mark Steinbach, der Geschäftsführer der opta-data-Gruppe, begrüßten gestern 120 Ehrengäste im Festzelt am Berthold-Beitz-Boulevard. Unter großer Anteilnahme von Vertretern aus Politik und Wirtschaft – so war auch Alt-Oberbürgermeisterin Annette Jäger anwesend – wurde der Richtkranz über die künftige Firmenzentrale gehoben. Franz-Josef Kröger investiert hier für seinen Mieter opta-data „einen hohen zweistelligen Millionenbetrag“, wie ein Firmensprecher sagte.

Das im Bereich der Digitalisierung im Gesundheitsbereich tätige Unternehmen konzentriert seinen Firmensitz künftig an zwei Standorten in Altenessen-Süd. Bisher ist es noch über neun Gebäude in Essen verteilt.

„Der Essener Norden und der Berthold-Beitz-Boulevard sind quasi unsere Heimat“, sagte Mark Steinbach und erinnerte an die Firmengründung vor fast 50 Jahren an dieser Stelle. Seit zehn Jahren ist das Unternehmen auch im Kröger-Park ansässig.

Der dritte Bauabschnitt umfasst einen fünfgeschossigen Neubau entlang des Boulevards mit 7000 Quadratmeter Büro- und Logistikfläche. Dazu kommt ein Parkhaus für 400 Fahrzeuge, verteilt auf vier Ebenen.

Grundsteinlegung war im November 2017. „Heute, knapp neun Monate später, ist von leeren Flächen nichts mehr zu sehen“, freute sich der opta-data-Geschäftsführer und wies auf den ständig wachsenden Platzbedarf für sein Unternehmen hin. In Kürze gibt es demnach wieder etwas zu feiern: Den ersten Spatenstich für den „opta-data-Campus“.

Glückwünsche berühren den Investor

Oberbürgermeister Thomas Kufen lobte denn auch opta-data, weil es Essen als wichtigem Gesundheitsstandort nicht nur erhalten bleibe, sondern auch weitere Pläne habe. Und den Bauherrn Franz-Josef Kröger bezeichnete er als „Patriot für unsere Region“, der an Essen glaube. Ein Lob, das der Unternehmer „überglücklich“ entgegennahm: „Die Glückwünsche haben mich berührt.“