Essen. . Drei Monate nach einem dramatischen Verkehrsunfall mit fünf Verletzten in Essens Nord-City hat die Polizei erneut illegale Autorennen gestoppt.

Drei Monate nach einem schweren Verkehrsunfall am Berliner Platz, bei dem junge Raser in eine Menschenmenge gefahren und fünf Personen verletzt hatten, hat die Polizei am Wochenende erneut illegale Autorennen in der nördlichen Innenstadt gestoppt.

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Am Freitagabend verfolgte ein Streifenwagen drei junge Autofahrer (18, 18 und 19 Jahre alt), die in einem Golf GTD, Mercedes CLA 180 und einem BMW 420 von der Friedrich-Ebert- zur Kreuzeskirchstraße rasten. Nachdem sie gestoppt wurden, wollten sie von erhöhten Geschwindigkeiten nichts wissen - die Polizei gibt dagegen an, bei der Verfolgung teilweise 100 km/h gefahren zu sein. Die drei jungen Fahrer sind Deutsche mit Migrationshintergrund.

Autos kamen in den Gegenverkehr

In derselben Nacht fielen einer Streifenwagen-Besatzung ein Mercedes AMG C63 und ein 428er BMW auf, die sich am Limbecker Platz offenbar ein Rennen lieferten. An der Schützenbahn gerieten sie dabei gefährlich in den Gegenverkehr. Die Polizei verfolge die Autos mit 120 Sachen und stoppte die Fahrer erst an der Steeler Straße. Die beiden Iraker (21 und 24 Jahre) „zeigten sich uneinsichtig“, heißt es.

In beiden Fällen wird jetzt wegen mehrerer straf- und verkehrsrechtlicher Verstöße ermittelt. Die Führerscheine sind eingezogen, die Autos sichergestellt.