Altendorf. . Johanna war überrascht. Und zwar über ihr Altendorf. Das gibt die Zehnjährige gerne zu. „Ich wusste bisher nicht, dass es hier so viele Grünflächen und Spielplätze gibt“, sagt sie. Woher sie ihre neuen Erkenntnisse hat? Johanna hat an der neuen Kinderstadtteilkarte für Altendorf mitgewirkt. Und die zeigt tatsächlich alle interessanten Schauplätze zwischen der Hirtsieferstraße und dem Berthold-Beitz-Boulevard. Die Karte wurde jetzt in der Grundschule an der Heinrich-Strunk-Straße der Öffentlichkeit vorgestellt.
Johanna war überrascht. Und zwar über ihr Altendorf. Das gibt die Zehnjährige gerne zu. „Ich wusste bisher nicht, dass es hier so viele Grünflächen und Spielplätze gibt“, sagt sie. Woher sie ihre neuen Erkenntnisse hat? Johanna hat an der neuen Kinderstadtteilkarte für Altendorf mitgewirkt. Und die zeigt tatsächlich alle interessanten Schauplätze zwischen der Hirtsieferstraße und dem Berthold-Beitz-Boulevard. Die Karte wurde jetzt in der Grundschule an der Heinrich-Strunk-Straße der Öffentlichkeit vorgestellt.
Denn die Altendorfer Grundschule war maßgeblich an dem Projekt beteiligt. Viertklässler des Offenen Ganztages unter Leitung von Jeanette Semlin ermittelten gemeinsam mit Kamil Szklarski, Schulsozialarbeiter von der SJD – Die Falken, was in die Kinderstadtteilkarte alles gehört.
Neue Karten in größerem A 2-Format
Grundlage ihrer Arbeit war die erste Karte, die bereits 2011 veröffentlicht worden war. Sie hatte noch ein kleineres A 3-Format, war aber trotzdem in kürzester Zeit vergriffen. Jetzt ist sie übersichtlicher und mit guten Bildern ist belegt, was sich in den vergangenen sieben Jahren in Altendorf verändert hat. Damals gab es den Niederfeldsee noch nicht, der Sportplatz am Berthold-Beitz-Boulevard ist erst in diesem Frühjahr hinzugekommen, und an das Einkaufszentrum an der Kronenburg hat damals wohl auch noch niemand gedacht. Selbst für Kenner des Stadtteils ist es sicherlich überraschend, wie viele Spielplätze ist in Altendorf gibt, nämlich genau 18. Und vier weitere liegen in der Nachbarschaft.
Das betont auch Selina. „Dass es so viele Orte gibt, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten können, finde ich richtig gut. Es gibt hier das CheckIn an der Ohmstraße, die Spielplätze und auch die Bibliothek.“
Bei der grafischen Gestaltung hat das Amt für Geoinformation geholfen. Das hat allerdings nicht eingezeichnet, was Elif bemerkenswert findet: „Hier gibt es viele Gartenzwerge.“ Bei ihren Rundgängen durch Altendorf hat die Zehnjährige aber auch „die vielen Häuser und Bäume“ gesehen.
Viele wichtige Adressen
Die Kinderstadtteilkarte zeigt allerdings nicht nur die ansehnlichen Ecken Altendorfs, sondern gibt den Kindern auch Hinweise, wo sie sich melden können, wenn etwas zum Beispiel kaputt ist: „Dann melde dich bei der Spielplatzhotline, Herr Wolframm, 88 67 355.“ Auch die Adressen von Kinderärzten, vom Kinder- und Jugendbeauftragten, dem Sozialen Dienst des Jugendamtes sowie der drei Sportvereine sind auf der Karten zu finden.
Bezirksbürgermeister Klaus Persch ist natürlich auch zufrieden mit der Karten: „Sie zeigt, dass unser Stadtteil lebt.“
>>>>>Karte liegt ab sofort an vielen Stellen aus
Die Kinderstadtteilkarte liegt ab sofort in den Altendorfer Stadtteilbüros, im BlickPunkt101, im Treffpunkt an der Kopernikusstraße sowie in Schulen und Kitas aus und wird bei Stadtteilfesten verteilt.
Die Karte ist in einer Auflage von 2000 Stück erschienen.
Die Bezirksvertretung gab einen Zuschuss von 600 Euro.
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