Essen. . Am Donnerstag wollen Spezialisten klären, ob auf dem Klinikgelände tatsächlich eine Bombe liegt. Vieles deutet aber seit einiger Zeit darauf hin.
Auf Patienten und Mitarbeiter des Essener Universitätsklinikums könnten in den nächsten Tagen weitere Einschränkungen zukommen, die nichts mit dem Streik zu tun haben. Seit einigen Wochen schon besteht der dringende Verdacht, dass mitten auf dem Klinikgelände ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegt. Wenn sich das bestätigt, soll die Fliegerbombe wohl am kommenden Samstag entschärft werden, heißt es.
Donnerstag fällt eine Entscheidung
Am Donnerstag wollen Spezialisten herausfinden, ob es sich bei dem Gegenstand, den Arbeiter auf der Baustelle für die neue Kinderklinik entdeckt haben, wirklich um eine Bombe handelt. Vieles deute aber darauf hin.
Um die Sicherheit der Patienten und Mitarbeiter zu gewährleisten, ist eine Entschärfung mit einem hohen logistischen Aufwand verbunden. Bei einer Evakuierung müssten etliche Patienten verlegt werden. Für diesen Fall käme der derzeit laufende Streik gar nicht mal ungelegen: Wegen der Arbeitsniederlegung vieler Mitarbeiter werden weniger Patienten aufgenommen – und damit müssten auch weniger Patienten umziehen.